80-100%
50-80%
25-50%
0-25%
© Commune de Parc Hosingen
Kriegsereignisse
Die Bewohner Hosingens sahen ihrer Befreiung mit gemischten Gefühlen entgegen, da die Siegfriedlinie in ihrer nächsten Nähe nicht eingenommen wurde und die Bunker an der deutschen Grenze noch immer besetzt waren. Von hier aus schlichen ständig neue deutsche Truppen nach Hosingen. Am 15. September 1944 erschossen die Deutschen Alois Hermes beim Viehhüten. Da sich solche und ähnliche Zwischenfälle mit deutschen Spähtrupps häuften, beschloss die amerikanische Militärbehörde schließlich, Hosingen zu evakuieren. Am 27. September 1944 und an den Folgetagen verließen die meisten Familien die Ortschaft, dies für ungefähr 6-7 Monate. In Hosingen selbst hatten sich Mitte November einige Männer der K-Kompanie des 110. Regimental Combat Teams und die B-Kompanie des 103. Kampfpionier Bataillons der 28. US Infanterie-Division einquartiert und dabei eine Sanitätsstation im Hof Oberlinkels eingerichtet. Die K-Kompanie hatte ihren Gefechtsstand in der Apotheke. Nachts zogen die Amerikaner sich weitestgehend in ihre Gefechtsstände zurück, indes die Deutschen weiträumig auf Patrouille gingen.
Kriegsereignisse
Die Bewohner Hosingens sahen ihrer Befreiung mit gemischten Gefühlen entgegen, da die Siegfriedlinie in ihrer nächsten Nähe nicht eingenommen wurde und die Bunker an der deutschen Grenze noch immer besetzt waren. Von hier aus schlichen ständig neue deutsche Truppen nach Hosingen. Am 15. September 1944 erschossen die Deutschen Alois Hermes beim Viehhüten. Da sich solche und ähnliche Zwischenfälle mit deutschen Spähtrupps häuften, beschloss die amerikanische Militärbehörde schließlich, Hosingen zu evakuieren. Am 27. September 1944 und an den Folgetagen verließen die meisten Familien die Ortschaft, dies für ungefähr 6-7 Monate. In Hosingen selbst hatten sich Mitte November einige Männer der K-Kompanie des 110. Regimental Combat Teams und die B-Kompanie des 103. Kampfpionier Bataillons der 28. US Infanterie-Division einquartiert und dabei eine Sanitätsstation im Hof Oberlinkels eingerichtet. Die K-Kompanie hatte ihren Gefechtsstand in der Apotheke. Nachts zogen die Amerikaner sich weitestgehend in ihre Gefechtsstände zurück, indes die Deutschen weiträumig auf Patrouille gingen.
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Problematisch wurde ihre Lage dadurch, dass die Deutschen nicht abzogen: Sie befürchteten Anschläge der luxemburgischen Miliz. Deutsche Spähtrupps hatten seit Wochen die Stellungen ausspioniert und das deutsche Oberkommando über die Stärke von Hosingen aufgeklärt. Daher wurden am 15. Dezember 1944 zum Sturm auf Hosingen vermeintliche Elitetruppen eingesetzt, nämlich Teile der bekannten 5. Fallschirmjägerdivision. Sie sollten das Dorf nicht im Frontalangriff nehmen, sondern es im Norden und Süden umgehen, um es durch Einkreisung zur Kapitulation zu zwingen.
Problematisch wurde ihre Lage dadurch, dass die Deutschen nicht abzogen: Sie befürchteten Anschläge der luxemburgischen Miliz. Deutsche Spähtrupps hatten seit Wochen die Stellungen ausspioniert und das deutsche Oberkommando über die Stärke von Hosingen aufgeklärt. Daher wurden am 15. Dezember 1944 zum Sturm auf Hosingen vermeintliche Elitetruppen eingesetzt, nämlich Teile der bekannten 5. Fallschirmjägerdivision. Sie sollten das Dorf nicht im Frontalangriff nehmen, sondern es im Norden und Süden umgehen, um es durch Einkreisung zur Kapitulation zu zwingen.
© Commune de Parc Hosingen
© Tony Krier, MNHM/Photothèque de la VdL
Der ständige Granatenhagel in Form von Phosphorgranaten zerstörte den größten Teil der Ortschaft. Gleiches geschah auch mit Wahlhausen, Consthum und Hoscheid. Die Zerstörungen betrafen auch die Kirche und das Augustinerinnenstift aus dem 11. Jahrhundert. Nach den Kampfhandlungen wollten die Bewohner so schnell wie möglich zurück in ihre Ortschaften, dies sogar schon früher als eigentlich erlaubt. Nach den Kampfhandlungen besuchte Großherzogin Charlotte zahlreiche Ortschaften im Ösling, darunter auch Hosingen am 10. April 1945. Dies wurde auf zahlreichen Fotos von Tony Krier & Pierre Bertogne festgehalten. Die Landesherrin spendete mit ihren Besuchen moralischen Beistand und ließ die Kriegsgeschädigten somit nicht im Regen stehen.
Der ständige Granatenhagel in Form von Phosphorgranaten zerstörte den größten Teil der Ortschaft. Gleiches geschah auch mit Wahlhausen, Consthum und Hoscheid. Die Zerstörungen betrafen auch die Kirche und das Augustinerinnenstift aus dem 11. Jahrhundert. Nach den Kampfhandlungen wollten die Bewohner so schnell wie möglich zurück in ihre Ortschaften, dies sogar schon früher als eigentlich erlaubt. Nach den Kampfhandlungen besuchte Großherzogin Charlotte zahlreiche Ortschaften im Ösling, darunter auch Hosingen am 10. April 1945. Dies wurde auf zahlreichen Fotos von Tony Krier & Pierre Bertogne festgehalten. Die Landesherrin spendete mit ihren Besuchen moralischen Beistand und ließ die Kriegsgeschädigten somit nicht im Regen stehen.
© Tony Krier, MNHM/Photothèque de la VdL
Nachkriegsarchitektur
Die Nachkriegsarchitektur bediente sich in ihren Anfängen des Stils der Moderne, welche sich schon vor dem Zweiten Weltkrieg entwickelt hatte. Viele der Häuser, darunter auch große Renaissancehäuser, waren vollkommen zerstört und wurden nach dem Krieg „moderner“ wiederaufgebaut. So entstanden historisierende Bauten, welche die zerstörten Vorgänger nachahmten und diese manchmal in ihrer Kunstfertigkeit sogar übertrafen. Es handelt sich um einen Stil, der architektonische Merkmale aus früheren Jahrhunderten aufgreift, z.B. flachbogige Fensterrahmen und wohlproportionierte Voll- und Hohlraumverhältnisse. Dieser Stil zeichnet sich dadurch aus, dass traditionelle Formen aus früheren Jahrhunderten wiederverwendet, aber im Sinne der Moderne verändert werden. Es handelt sich hierbei um einen für die luxemburgische Architekturgeschichte typischen Baustil, während in den Nachbarländern innovativere Techniken Verwendung fanden.
Urbanismus
Wie in vielen Dörfern und Städten gab es vor dem Beginn des Zweiten Weltkrieges keine Urbanismuspläne für Hosingen. Dies erschwerte nach 1945 den Wiederaufbau des schwer zerstörten Dorfes. So waren vor allem das Gemeindehaus, die Kirche, die Schule, das Schwesternhaus, die Post und der Wasserturm zerstört. Von den Wohnhäusern rund um den Kern Hosingens blieb fast keines von Treffern verschont. Deshalb war es notwendig, den Ortskern neu zu gestalten. Hierfür wurden die Kirche und die Schule ganz nach neuen Plänen aufgebaut. Auch für das Gemeindehaus und das Kloster wurde ein neuer Gebäudekomplex errichtet. Durch die neuen öffentlichen Gebäude und Wohnhäuser veränderte sich auch der ehemalige Straßenverlauf. Die gleichen Veränderungen konnte man auch in den Ortschaften Wahlhausen, Hoscheid und Consthum/Holzthum bemerken. In diesen Ortschaften wurden z.B. die Kirchen abgerissen und an ganz neuen Stellen und im althergebrachten Stil wiedererrichtet.
© Commune Parc Hosingen
Nachkriegsarchitektur
Die Nachkriegsarchitektur bediente sich in ihren Anfängen des Stils der Moderne, welche sich schon vor dem Zweiten Weltkrieg entwickelt hatte. Viele der Häuser, darunter auch große Renaissancehäuser, waren vollkommen zerstört und wurden nach dem Krieg „moderner“ wiederaufgebaut. So entstanden historisierende Bauten, welche die zerstörten Vorgänger nachahmten und diese manchmal in ihrer Kunstfertigkeit sogar übertrafen. Es handelt sich um einen Stil, der architektonische Merkmale aus früheren Jahrhunderten aufgreift, z.B. flachbogige Fensterrahmen und wohlproportionierte Voll- und Hohlraumverhältnisse. Dieser Stil zeichnet sich dadurch aus, dass traditionelle Formen aus früheren Jahrhunderten wiederverwendet, aber im Sinne der Moderne verändert werden. Es handelt sich hierbei um einen für die luxemburgische Architekturgeschichte typischen Baustil, während in den Nachbarländern innovativere Techniken Verwendung fanden.
Urbanismus
Wie in vielen Dörfern und Städten gab es vor dem Beginn des Zweiten Weltkrieges keine Urbanismuspläne für Hosingen. Dies erschwerte nach 1945 den Wiederaufbau des schwer zerstörten Dorfes. So waren vor allem das Gemeindehaus, die Kirche, die Schule, das Schwesternhaus, die Post und der Wasserturm zerstört. Von den Wohnhäusern rund um den Kern Hosingens blieb fast keines von Treffern verschont. Deshalb war es notwendig, den Ortskern neu zu gestalten. Hierfür wurden die Kirche und die Schule ganz nach neuen Plänen aufgebaut. Auch für das Gemeindehaus und das Kloster wurde ein neuer Gebäudekomplex errichtet. Durch die neuen öffentlichen Gebäude und Wohnhäuser veränderte sich auch der ehemalige Straßenverlauf. Die gleichen Veränderungen konnte man auch in den Ortschaften Wahlhausen, Hoscheid und Consthum/Holzthum bemerken. In diesen Ortschaften wurden z.B. die Kirchen abgerissen und an ganz neuen Stellen und im althergebrachten Stil wiedererrichtet.
© Commune Parc Hosingen
Kriegsgefangene & Camp de travail
Ein eher unbekanntes Thema in der luxemburgischen Geschichtsschreibung handelt von den deutschen Kriegsgefangenen. Diese wurden unter anderem eingesetzt, um die zerstörten Ortschaften, und in unserem Fall die Region um Hosingen, wieder instand zu setzen. Zwischen 1946 und 1947 gab es in Hosingen rund 40 Kriegsgefangene, die für öffentliche Arbeiten, bei kriegsgeschädigten Familien oder für sonstige Arbeiten beschäftigt wurden. So gibt es Arbeitspläne, die deutlich machen, bei welchen Arbeiten die Kriegsgefangenen in Hosingen zum Einsatz kamen, z.B. beim Instandsetzen von 2 Gärten der Witwe Niedercorn, dem Zuwerfen eines Bombentrichters in Neidhausen oder den Aufräumarbeiten in der Molkerei von Wilhelm Jacoby in Wahlhausen. Das Verhältnis zwischen Arbeitgeber und Kriegsgefangenem war nicht immer friedlich und so kam es öfters zu Streitigkeiten und Rangeleien. In den Tageszeitungen liest man so des Öfteren, dass viele Gefangene die Flucht über die naheliegende Grenze ergreifen wollten, hierzu beispielsweise in Wahlhausen am 12. September 1946 ein Fahrrad entwendeten oder in Hoscheid-Dickt die Leute bestahlen.
© MNHM
Der Soldatenfriedhof
In Hosingen wurden zwei kleinere Gräberstätten angelegt. Die erste wurde von amerikanischen Kriegsgefangenen angelegt, die andere von den Deutschen, die beim Rückzug im Januar 1945 Hosingen passierten, um den Brückenübergang zwischen Untereisenbach und Gemünd zu erreichen. Ab dem 21. Februar 1945 wurden die restlichen, noch nicht beerdigten Soldaten beider Seiten von der amerikanischen 609. QM Graves Registration Company geborgen und an die jeweiligen Soldatenfriedhöfe übergeben. Der Gemeinderat von Hosingen beschloss später alle Soldatengräber zu öffnen und die Toten in drei Sammelgräber umzubetten. Als die deutschen Kriegsgefangenen in Hosingen waren, haben sie bei den Sammelgräbern 1946 ihren Kameraden einen gemauerten Gedenkstein gewidmet. Dieser trägt die Aufschrift „Dem Andenken unserer gefallenen Kameraden“ und „Errichtet von Kriegsgefangenen“. Das Grundstück, wo sich das Sammelgrab mit dem Gedenkstein befand, wurde später verkauft. Erst 2021 konnten der Gedenkstein, Munition, Uniformreste und menschliche Knochen an Ort und Stelle geborgen werden.
Kriegsgefangene & Camp de travail
Ein eher unbekanntes Thema in der luxemburgischen Geschichtsschreibung handelt von den deutschen Kriegsgefangenen. Diese wurden unter anderem eingesetzt, um die zerstörten Ortschaften, und in unserem Fall die Region um Hosingen, wieder instand zu setzen. Zwischen 1946 und 1947 gab es in Hosingen rund 40 Kriegsgefangene, die für öffentliche Arbeiten, bei kriegsgeschädigten Familien oder für sonstige Arbeiten beschäftigt wurden. So gibt es Arbeitspläne, die deutlich machen, bei welchen Arbeiten die Kriegsgefangenen in Hosingen zum Einsatz kamen, z.B. beim Instandsetzen von 2 Gärten der Witwe Niedercorn, dem Zuwerfen eines Bombentrichters in Neidhausen oder den Aufräumarbeiten in der Molkerei von Wilhelm Jacoby in Wahlhausen. Das Verhältnis zwischen Arbeitgeber und Kriegsgefangenem war nicht immer friedlich und so kam es öfters zu Streitigkeiten und Rangeleien. In den Tageszeitungen liest man so des Öfteren, dass viele Gefangene die Flucht über die naheliegende Grenze ergreifen wollten, hierzu beispielsweise in Wahlhausen am 12. September 1946 ein Fahrrad entwendeten oder in Hoscheid-Dickt die Leute bestahlen.
Der Soldatenfriedhof
In Hosingen wurden zwei kleinere Gräberstätten angelegt. Die erste wurde von amerikanischen Kriegsgefangenen angelegt, die andere von den Deutschen, die beim Rückzug im Januar 1945 Hosingen passierten, um den Brückenübergang zwischen Untereisenbach und Gemünd zu erreichen. Ab dem 21. Februar 1945 wurden die restlichen, noch nicht beerdigten Soldaten beider Seiten von der amerikanischen 609. QM Graves Registration Company geborgen und an die jeweiligen Soldatenfriedhöfe übergeben. Der Gemeinderat von Hosingen beschloss später alle Soldatengräber zu öffnen und die Toten in drei Sammelgräber umzubetten. Als die deutschen Kriegsgefangenen in Hosingen waren, haben sie bei den Sammelgräbern 1946 ihren Kameraden einen gemauerten Gedenkstein gewidmet. Dieser trägt die Aufschrift „Dem Andenken unserer gefallenen Kameraden“ und „Errichtet von Kriegsgefangenen“. Das Grundstück, wo sich das Sammelgrab mit dem Gedenkstein befand, wurde später verkauft. Erst 2021 konnten der Gedenkstein, Munition, Uniformreste und menschliche Knochen an Ort und Stelle geborgen werden.
© MNHM
Einzelschicksale
Verschleppungen, Massenmobilisierungen, Vertreibungen und Kriegsgefangenschaft gehörten zum Kriegsalltag. Als der Krieg schlussendlich vorbei war, begann in ganz Europa und auch in Luxemburg eine Zeit der Ungewissheit. Während des Zweiten Weltkriegs wurden 4.165 Luxemburger Opfer der Umsiedlungspolitik der Nationalsozialisten, wobei in der Gemeinde Hosingen 28 Einwohner bzw. 8 Familien umgesiedelt wurden. Des Weiteren wurden insgesamt 23 politische Gefangene aus Hosingen interniert. Dabei haben auch viele Einwohner ihr Leben verloren. Sei es als politische Gefangene, wo von 3 Häftlinge den Krieg nicht überlebten; als Zwangsrekrutierte, 24 junge Männer starben oder galten als vermisst oder Personen, die durch Kriegsereignisse ihr Leben verloren haben, wo 21 Einwohner starben, dies meist durch Granatsplitter oder Bombenabwürfe. Ihnen wurde das Monuments aux morts im Zentrum Hosingens gewidmet.
Die Zwangsumgesiedelten konnten auf Beschluss des Commissariat au Rapatriement bereits im Laufe des Jahres 1945 zurückkehren. Die Evakuierten durften schon früher in ihre Häuser zurückkehren, wobei die letzten Heimkommenden die Zwangsrekrutierten aus Russland waren. Für die Rückkehrer war wohl das Schlimmste, dass sie ihr Haus oder einen geliebten Menschen verloren hatten. Danach mussten die Einwohner erst einmal schauen, wie sie in ihrem neuen Leben zurechtkommen sollten. Für die meisten war das ein regelrechter Neuanfang.
© Collection Yves Rasqui
Die Zwangsumgesiedelten konnten auf Beschluss des Commissariat au Rapatriement bereits im Laufe des Jahres 1945 zurückkehren. Die Evakuierten durften schon früher in ihre Häuser zurückkehren, wobei die letzten Heimkommenden die Zwangsrekrutierten aus Russland waren. Für die Rückkehrer war wohl das Schlimmste, dass sie ihr Haus oder einen geliebten Menschen verloren hatten. Danach mussten die Einwohner erst einmal schauen, wie sie in ihrem neuen Leben zurechtkommen sollten. Für die meisten war das ein regelrechter Neuanfang.
© Collection Yves Rasqui
© Tony Krier, Photothèque de la VdL
Einzelschicksale
Verschleppungen, Massenmobilisierungen, Vertreibungen und Kriegsgefangenschaft gehörten zum Kriegsalltag. Als der Krieg schlussendlich vorbei war, begann in ganz Europa und auch in Luxemburg eine Zeit der Ungewissheit. Während des Zweiten Weltkriegs wurden 4.165 Luxemburger Opfer der Umsiedlungspolitik der Nationalsozialisten, wobei in der Gemeinde Hosingen 28 Einwohner bzw. 8 Familien umgesiedelt wurden. Des Weiteren wurden insgesamt 23 politische Gefangene aus Hosingen interniert. Dabei haben auch viele Einwohner ihr Leben verloren. Sei es als politische Gefangene, wo von 3 Häftlinge den Krieg nicht überlebten; als Zwangsrekrutierte, 24 junge Männer starben oder galten als vermisst oder Personen, die durch Kriegsereignisse ihr Leben verloren haben, wo 21 Einwohner starben, dies meist durch Granatsplitter oder Bombenabwürfe. Ihnen wurde das Monuments aux morts im Zentrum Hosingens gewidmet.
Die Zwangsumgesiedelten konnten auf Beschluss des Commissariat au Rapatriement bereits im Laufe des Jahres 1945 zurückkehren. Die Evakuierten durften schon früher in ihre Häuser zurückkehren, wobei die letzten Heimkommenden die Zwangsrekrutierten aus Russland waren. Für die Rückkehrer war wohl das Schlimmste, dass sie ihr Haus oder einen geliebten Menschen verloren hatten. Danach mussten die Einwohner erst einmal schauen, wie sie in ihrem neuen Leben zurechtkommen sollten. Für die meisten war das ein regelrechter Neuanfang.
© Collection Yves Rasqui
Die Zwangsumgesiedelten konnten auf Beschluss des Commissariat au Rapatriement bereits im Laufe des Jahres 1945 zurückkehren. Die Evakuierten durften schon früher in ihre Häuser zurückkehren, wobei die letzten Heimkommenden die Zwangsrekrutierten aus Russland waren. Für die Rückkehrer war wohl das Schlimmste, dass sie ihr Haus oder einen geliebten Menschen verloren hatten. Danach mussten die Einwohner erst einmal schauen, wie sie in ihrem neuen Leben zurechtkommen sollten. Für die meisten war das ein regelrechter Neuanfang.
© Collection Yves Rasqui
© Tony Krier, Photothèque de la VdL
Karte von der Gemeinde Hosingen
mit allen wesentlichen Orten, die im Zuge der Ardennen-Offensive beschädigt wurden.