Sprengkommando
Zur Beseitigung der mörderischen Minenfelder und Blindgänger der Ardennenoffensive wurde am 18. April 1945 ein Sprengkommando ins Leben gerufen. Die Mannschaften rekrutierten sich zunächst aus gut bezahlten Zivilarbeitern, welche zu einem erheblichen Teil aus dem Pfaffenthal stammten. Ihre Reihen wurden durch freiwillige politische Gefangene aufgestockt, welche durch Hilfsgendarmen bewacht wurden. Ihnen wurden ein Gehalt, Zigarettenrationen und Straferlass gewährt: vier Tage für einen Tag im Minenfeld bis hin zur vollständigen Rehabilitierung bei Invalidität oder Tod. Die Minenräumer arbeiteten unter Aufsicht von Kadermitgliedern, welche meist im Krieg eine Ausbildung in Sachen Luftschutz erhalten hatten. Erster Kommandant war Leutnant Jean Welter, genannt „de Minne-Jang“. Die Truppe erreichte eine Maximalstärke von 69 zivilen Arbeitern und 202 politischen Gefangenen. Ihre Arbeit im ersten Nachkriegssommer ging gut voran.
Minen und Munition wurden meist in Steinbrüche gebracht und gesprengt. Blindgänger mussten auf der Stelle entschärft oder vernichtet werden. Bereits in der ersten Woche gab es mehrere Tote. Von den freiwilligen Strafgefangenen überlebten 31 den Einsatz nicht, 39 wurden zum Teil schwer verletzt. Bei den Zivilarbeitern gab es 10 Tote und 11 Verwundete.
Sprengkommando
Zur Beseitigung der mörderischen Minenfelder und Blindgänger der Ardennenoffensive wurde am 18. April 1945 ein Sprengkommando ins Leben gerufen. Die Mannschaften rekrutierten sich zunächst aus gut bezahlten Zivilarbeitern, welche zu einem erheblichen Teil aus dem Pfaffenthal stammten. Ihre Reihen wurden durch freiwillige politische Gefangene aufgestockt, welche durch Hilfsgendarmen bewacht wurden. Ihnen wurden ein Gehalt, Zigarettenrationen und Straferlass gewährt: vier Tage für einen Tag im Minenfeld bis hin zur vollständigen Rehabilitierung bei Invalidität oder Tod. Die Minenräumer arbeiteten unter Aufsicht von Kadermitgliedern, welche meist im Krieg eine Ausbildung in Sachen Luftschutz erhalten hatten. Erster Kommandant war Leutnant Jean Welter, genannt „de Minne-Jang“. Die Truppe erreichte eine Maximalstärke von 69 zivilen Arbeitern und 202 politischen Gefangenen. Ihre Arbeit im ersten Nachkriegssommer ging gut voran.
Minen und Munition wurden meist in Steinbrüche gebracht und gesprengt. Blindgänger mussten auf der Stelle entschärft oder vernichtet werden. Bereits in der ersten Woche gab es mehrere Tote. Von den freiwilligen Strafgefangenen überlebten 31 den Einsatz nicht, 39 wurden zum Teil schwer verletzt. Bei den Zivilarbeitern gab es 10 Tote und 11 Verwundete.
© Photothèque de la VdL/MNHM