„Phoenix aus der Asche“

Am 26. Dezember 1944 wurde die Echternacher Basilika Opfer einer Sprengung durch deutsche Truppen. Die Zeit zwischen April 1946 und Oktober 1948 stand im Zeichen der Aufräumarbeiten und der Prüfung der noch bestehenden Bausubstanz. Am 24. Dezember 1947 wurden die unter der Leitung des Staatsarchitekten Henri Schumacher ausgearbeiteten Baupläne feierlich bestätigt. Noch bestehende Strukturen sollten harmonisch in den Neubau integriert werden. Die im Spätsommer 1948 begonnenen Bauarbeiten dauerten bis Mitte 1952. Neben einer staatlichen Finanzhilfe von 40 Millionen Franken mobilisierten private Initiativen neue Geldmittel. Zuzüglich Hauskollekten und Spendenaufrufen konnten 1947 fast 1,5 Millionen Franken durch eine Sonderbriefmarkenserie und 1952 über 1,1 Million Franken durch nationale Subskriptionslisten gesammelt werden. Wenn auch landesweit noch nicht alle Arbeiten abgeschlossen waren, so wurde die Einweihung der Basilika am 20. September 1953 im kollektiven Gedächtnis als symbolträchtiger Abschluss des nationalen Wiederaufbaus gewertet.
© Photothèque de la VdL

„Phoenix aus der Asche“

Am 26. Dezember 1944 wurde die Echternacher Basilika Opfer einer Sprengung durch deutsche Truppen. Die Zeit zwischen April 1946 und Oktober 1948 stand im Zeichen der Aufräumarbeiten und der Prüfung der noch bestehenden Bausubstanz. Am 24. Dezember 1947 wurden die unter der Leitung des Staatsarchitekten Henri Schumacher ausgearbeiteten Baupläne feierlich bestätigt. Noch bestehende Strukturen sollten harmonisch in den Neubau integriert werden. Die im Spätsommer 1948 begonnenen Bauarbeiten dauerten bis Mitte 1952. Neben einer staatlichen Finanzhilfe von 40 Millionen Franken mobilisierten private Initiativen neue Geldmittel. Zuzüglich Hauskollekten und Spendenaufrufen konnten 1947 fast 1,5 Millionen Franken durch eine Sonderbriefmarkenserie und 1952 über 1,1 Million Franken durch nationale Subskriptionslisten gesammelt werden. Wenn auch landesweit noch nicht alle Arbeiten abgeschlossen waren, so wurde die Einweihung der Basilika am 20. September 1953 im kollektiven Gedächtnis als symbolträchtiger Abschluss des nationalen Wiederaufbaus gewertet.
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